Parlamentarischer Abend des SoVD 2022

Eventfilm

Den „Sozialstaat krisenfest machen“ – unter diesem Motto stand der diesjährige parlamentarische Abend des SoVD. Denn mit Ukrainekrieg, Pandemie und Klimawandel überlagern sich gerade gleich mehrere Mega-Krisen. In der ehrwürdigen Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft diskutierten gestern vor einer Rekordkulisse namhafte Expertinnen und Experten, wie der soziale Frieden gesichert werden kann. Michaela Engelmeier, die Vorstandsvorsitzende des SoVD rief in Ihrer Begrüßung zur Geschlossenheit auf: „Wir müssen jetzt gemeinsam durch ein paar schwierige Jahre kommen. Das geht nur mit Zusammenhalt.“ Prof. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zeigte die aktuellen Schwächen auf: „40% der Deutschen haben keine privaten Ersparnisse, keine Vorsorge fürs Alter oder für die Familie. Mehr als die Hälfte aller privaten Vermögen wurden durch Erbschaften oder Schenkungen erhalten – Tendenz stark steigend. Dazu steigt der Vertrauensverlust in staatliche Institutionen und die Zustimmung zur Demokratie schwächt sich ab.“ Dr. Rolf Schmachtenberg, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) verwies auf die vielen Maßnamenpakete der Bundesregierung und die SoVD-Vizepräsidentin Ursula Engelen-Kefer fasste die Diskussion zusammen: „Unser Sozialstaat ist wesentlicher Eckpfeiler für die Zukunft von Freiheit und Demokratie, die in den gegenwärtigen Krisen immer stärker unter Druck geraten. Es ist fünf vor zwölf – die angekündigten Entlastungen für die Menschen müssen nicht nur angekündigt, sondern auch umgesetzt werden.“

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